Agrartipp, 07.10.2014
Gutes Jahr für den gesunden Rotschopf!
Nicht nur Wein und Rüben gedeihen in diesem Jahr unter guten klimatischen Voraussetzungen - auch der Herbst- und Winterrotkohl profitiert von einem warmen Frühjahr und einem milden, aber nicht zu trockenen Sommer.
Zu finden sind die Rotkohlbestände zum Großteil im Süden und Westen der Republik. Eine Ausnahme bildet hier der schleswig-holsteinische Kreis Dithmarschen, dee über Europas größtes Kohlanbaugebiet verfügt. Alleine Rotkohl wird hier auf einer Fläche von 400 ha angebaut.
Im Jahr 2012 machte Rotkohl auf deutschen Äckern etwa 10% (2.027 Hektar) der gesamten Kohlanbaufläche aus (20.390 Hektar). Eingefahren wurden zum Saisonende stolze 123.617 Tonnen Rotkraut; pro Hektar enspricht das einer Ertragsmenge von 61 Tonnen.
Die hohen Erntemengen des Rotkohl setzen auch eine extrem hohe Nährstoffversorgung voraus. Diese werden dem Boden im Vorfeld zum Teil durch die Bepflanzung mit Hülsenfrüchtlern zugesetzt; die Restnährstoffe werden dann, je nach Bedarf, organisch oder mineralisch zugefügt.
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