Agrartipp, 09.07.2000
Die Rosen - eine Königin im Garten - gehören zu den edelsten und ältesten Blumen im Garten. Schon vor etwa 5000 Jahren blühten die ersten Rosen im kaiserlichen Garten in China. Erst um 1700 nach Christus kamen sie nach Europa. Dazu gehören die berühmten Tee- und Bengalrosen. Die Vielfalt und Schönheit an Rosen ist beeindruckend.
Alle Rosen wollen sonnig und unbeengt stehen. Die beste Pflanzzeit für Rosen ist der Herbst - von Oktober bis November. Sie können aber auch noch im Frühling (März bis April) gesetzt werden. Eine große Auswahl an Rosenpflanzen bieten Gärtnerein, Gartencenter und auch der Rosen-Versandhandel. Rosen lieben sandigen und durchlässigen Lehm. Schwere Böden müssen mit Kompost und Sand verbessert werden. Der Fachhandel bietet allerdings ideale Rosendünger und -erde.
Gerade in den heißen Sommermonaten brauchen Rosen einen ausreichenden Wassernachschub. Bitte stellen Sie keinen Sprenger in das Rosenbeet! Der künstliche Regen verdirbt nur die Blüten. Mehltau und Sternrußtau sind oft die unerwünschte Folge. Feuchtigkeit und Wärme begünstigen die Pilzkrankheiten. Nasse Blätter werden durch die Sonne verbrannt. Gießen Sie besser mit einer Gießkanne direkt in den Wurzelbereich. Zudem müssen Sie regelmäßig alle verwelkten Blätter entfernen.